2018
Demenzprävention

Heft 14|2018

„Wir sind der Demenz nicht ausgeliefert“ Prävention bereits in jungen Jahren hilft

Dement zu werden ist für viele Menschen eine furchtbare Vorstellung, zumal es noch immer keine Aussicht auf Heilung gibt. Doch die Forschung zeigt: Prävention ist möglich und sinnvoll. Was für den einzelnen Patienten und die Gesellschaft als Ganzes hilfreich ist, erläuterte Prof. Dr. Robert Perneczky, geschäftsführender Oberarzt und Leiter der Sektion für psychische Gesundheit im Alter und des Alzheimer Therapie- und Forschungszentrums am Klinikum der LMU
Notfall Pflege

Heft 13|2018

„Dieses System können wir nicht weiterführen“ – Der Pflegebevollmächtigte Andreas Westerfellhaus im Interview

Immer häufiger werden Betten in Kliniken abgemeldet, immer mehr Patienten leiden unter dem allgemeinen Pflegemangel. Der ÄKBV stellte sich dem Thema in der Veranstaltung „Notfall Pflege“ am 20. Juni. Mit dabei: der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus. In einem Gespräch mit der MÄA erläuterte er, was geschehen muss und kann, damit die pflegerische Versorgung künftig wieder besser klappt.
Lebensstilmedizin statt Übergewicht

Heft 12|2018

Lebensstilmedizin statt Übergewicht und Folgeproblemen

„Übergewicht löst Rauchen als Risikofaktor bald ab“ – solche oder ähnliche Meldungen zeigen, als wie wichtig die Wissenschaft die Vermeidung von Übergewicht mittlerweile einschätzt. Die Reduktion von Übergewicht und damit die Vermeidung von chronischen Erkrankungen zur Aufgabe gemacht haben sich Prof. Dr. Beatrice Bachmeier und Prof. Dr. Dieter Melchart vom Kompetenzzentrum für Komplementärmedizin und Naturheilkunde (KoKoNat) am Klinikum rechts der Isar. In einem Interview mit den MÄA erläutert Prof. Melchart die Hintergründe des von ihm entwickelten Programms zum Individuellen Gesundheits-Management (IGM).
Deutscher Ärztetag 2018

Heft 11|2018

Welt im Wandel Eröffnung des 121. Deutschen Ärztetags in Erfurt

Sich auf Einigung, nicht auf Trennung zu fokussieren – dazu riefen sowohl Bundesärztekammer -Präsident Prof. Dr. Frank-Ulrich Montgomery als auch der neue Gesundheitsminister Jens Spahn auf. Bei der Eröffnung des 121. Deutschen Ärztetags am 8.5. in Erfurt wurde denn auch auf politische Differenzen hingewiesen – noch mehr aber auf Gesprächs- und Kooperationsbereitschaft. Denn schließlich erwarte uns eine Welt im Wandel, wie Montgomery betonte. Und diese verlange eine Fokussierung auf das Wesentliche.
Musiktherapie

Heft 10|2018

Urlaub von der Krankheit Wie Musiktherapie die Onkologie bereichert

Nicht immer braucht es in der Medizin ausschließlich Medikamente. Therapieformen wie die Musiktherapie können zum Beispiel Krebskranken helfen, mit der Erkrankung zu leben, Zugang zu ihren Emotionen zu bekommen und Ressourcen zu aktivieren. Der Münchner Musiktherapeut und Psychoonkologe Richard Löhr arbeitet an mehreren Münchner Kliniken in der kurativen und der palliativen Onkologie.
Hyperthermie

Heft 09|2018

Mit Wärme gegen Krebs Wie Hyperthermie Standardtherapien ergänzen kann

Dass Fieber dem Körper hilft, Infektionen abzuwehren, ist kein Geheimnis. Dass eine künstliche Überwärmung ihm nachweislich im Kampf gegen Tumoren hilft, ist aber eine verhältnismäßig neue Erkenntnis. Im Gespräch mit den MÄA erläuterte Prof. Dr. Lars Lindner, Oberarzt der Medizinischen Klinik und Poliklinik III am Klinikum der Universität München und verantwortlich für die Hyperthermie dort, die Prinzipien der Hyperthermie und wie eine gezielte Lenkung des Immunsystems künftig die Krebstherapie verändern könnte
Psychisch Krankenhilfe-Gesetz

Heft 08|2018

Psychisch Kranke als Gefährder? Geplantes PsychKHG stößt auf Kritik – auch von Ärzten

Ein neues Psychisch Krankenhilfe-Gesetz (PsychKHG) soll demnächst das alte Unterbringungsgesetz von 1992 ablösen – grundsätzlich ein gutes Vorhaben, finden nicht nur Ärztinnen und Ärzte. Doch der aktuelle Gesetzentwurf stößt auf harsche Kritik von Fachgesellschaften, Patienten, Angehörigen, Wohlfahrtsverbänden und Landeseinrichtungen. Einer der Kritiker ist Prof. Dr. Peter Brieger, Ärztlicher Direktor des kbo-Isar-Amper- Klinikums in Haar. In einem Interview mit den MÄA nannte er die Fallstricke des geplanten Gesetzes.
Irren ist ärztlich

Heft 07|2018

„Irren ist ärztlich“ Interview mit Prof. Dr. Eckhard Frick zu Irrtümern und Fehlerkultur

Wo Menschen arbeiten, geschehen Fehler. Doch gerade Medizinern fällt es noch immer schwer, diese zuzugeben. Was sich in der ärztlichen Kultur und im Klinikalltag ändern muss, damit möglichst wenig Fehler entstehen, erläutert Prof. Dr. Eckhard Frick, Leiter der Forschungsstelle für Spiritual Care am Klinikum rechts der Isar. Als Facharzt für Psychosomatik und für Psychiatrie, als ausgebildeter Psychoanalytiker und Theologe kennt Frick die medizinischen, organisationstechnischen und spirituellen Bedürfnisse von Patienten und Klinikmitarbeitern.
Datenschutz

Heft 06|2018

Die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung: Was Praxisinhaber beachten müssen

Am 25. Mai 2018 wird nach zweijähriger Übergangsfrist die neue Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) wirksam. Ab dann gilt sie in der gesamten Europäischen Union. Für Ärztinnen und Ärzte mit eigener Praxis bringt sie zahlreiche neue Pflichten mit sich. Patienten erhalten zusätzliche Rechte. Worauf Praxisinhaber achten müssen, wie sie sich auf die neue Verordnung vorbereiten können und was für Sanktionen drohen, wenn es mit der Umsetzung nicht klappt, darüber sprachen die MÄA mit dem Präsidenten des Bayerischen Landesamtes für Datenschutzaufsicht, Thomas Kranig.
Leistungssport und Medizin

Heft 05|2018

Leistungssport und Medizin Als Internist bei den Olympischen Spielen

Sportliche Höchstleistungen können nur gesunde Athleten erbringen. Das weiß Priv.-Doz. Dr. med. Johannes Scherr, Leitender Oberarzt am Zentrum für Prävention und Sportmedizin der TU München und Facharzt für Innere Medizin und Sportmedizin sowie Bereichsleiter Leistungssport. Während der Olympischen Spiele in Pyeongchang betreute er zum dritten Mal große Teile des deutschen Teams als Internist vor Ort. Den MÄA erzählte er in einem Interview, worauf es bei seiner Arbeit ankommt.